Liposuction (Fettabsaugung) |
Viele Menschen leiden unter überflüssigen Fettpolstern. Die Problemzonen werden meist nach der Pubertät sichtbar. Die am häufigsten betroffenen Körperpartien sind Kinn, Arme, Bauch, Hüfte, Beine. Mit herkömmlichen Gewichtsabnahmemethoden ist den Fettpolstern nicht beizukommen. Mit Diätkuren oder Gymnastik reduziert man das Gewicht der Fettzellen, die Gesamtzahl der Fettzellen bleibt lebenslang gleich. Nur eine Fettabsaugung kann diese Zahl reduzieren.
Bei der Liposuction (Fettabsaugung) in Tumeszenz-Lokalanästhesie wird nach
der Betäubung des Gewebes eine lange Kanüle in das Fettgewebe eingeführt.
Die Kanülen haben einen Durchmesser von 2-3 mm. Die Kanülen werden durch einen
kleinen Hautschnitt von 5-8 mm zu dem Fettdepot geführt.
Die Hautschnitte sind nach wenigen Wochen gar nicht mehr sichtbar. Wir
verwenden die kleinsten gerundeten Kanülen. Dadurch wird das Risiko von
Dellenbildung der Haut praktisch ausgeschaltet. Einmal abgesaugte Fettzellen
werden nicht mehr neu gebildet. Außerdem besteht bei dieser Methode kaum eine
Gefahr der Verletzung von Nerven oder der größeren Blutgefäße.
Bei der Tumeszenz-Lösung werden größere Mengen eines Lokalanästhetikas in
das Fettgewebe gespritzt. Das Fettgewebe wird verflüssigt, so daß beim
Absaugen alle anderen Elemente (Lymphgefäße, Fasern, Kollagen), die für die
Straffung der Haut wichtig sind, erhalten bleiben. Ein weiterer nicht zu
unterschätzender Vorteil der örtlichen Betäubung ist, daß der Patient selbst
während oder vor Abschluß der Operation den ausreichenden Erfolg bemessen
und beurteilen kann.
Selbstverständlich kann die Operation, wenn gewünscht, auch im Dämmerschlaf
oder Vollnarkose durchgeführt werden.
Schmerzen treten nach der Operation selten auf. Sollten Sie trotzdem
Schmerzen haben, erhalten Sie von uns Schmerzmittel.
Sowohl das Ausmaß der Blutung während und die Schwellung nach der Operation
werden durch die Tumeszenz-Lokalanästhesie enorm vermindert. Deshalb können
die meisten Patienten bereits nach 1-2 Tagen wieder zur Arbeit gehen. Bei
90% der Fälle kann schon nach einer Woche eine Besserung der Körperform
beobachtet werden. Es dauert manchmal 3-6 Wochen bis selten auftretende
Blutergüsse und in seltenen Fällen 2-4 Monate, bis die Schwellungen
zurückgegangen sind. Das endgültige Ergebnis ist erst nach 3-4 Monaten, in
einigen Fällen nach 5 und mehr Monaten zu beurteilen.
Leichte Unebenheiten sind anfangs normal und verschwinden mit der Zeit.
Nach der Fettabsaugung muß ein Spezialmieder für ca. 3-4 Wochen getragen
werden.
Größere Blutergüsse und längerfristige Schwellungen des Weichgewebes gehören
der Vergangenheit an. Bei größeren Eingriffen sind selbstverständlich
ambulante Nachkontrollen und nur ausnahmsweise eine stationäre Betreuung
erforderlich.
Bei diesem Eingriff werden ein bis drei Stichstellen erforderlich. Die
winzige Operationsnarbe ist anschließend so gut wie nicht sichtbar.
Ein leichter Druckverband ist sinnvoll, aber nicht immer nötig. Manchmal
bilden sich nach dem Eingriff Blutergüsse, die schnell wieder abklingen. Ein
Taubheitsgefühl oder kleine Knötchen verschwinden im Laufe der Zeit.
Nach der bildhauerisch-formenden Fettabsaugung bleiben die dann
formvollendeten Proportionen erhalten. Hierfür ist die Qualität der
Hautelastizität von größter Bedeutung.
Dies ist erfahrungsgemäß nicht
altersabhängig, so daß auch Patienten bei guten Hautverhältnissen im Alter
von 55-70 Jahren zur ihrer Zufriedenheit behandelbar sind.
Die Problemzonen
sind Doppelkinn, Arme, Bauch, Beine (innen und außen), Knie, Waden, Fesseln,
sowie auch die Brustbereiche beim Mann und bei der Frau.
Eigenfett wird aus dem Bauch- oder Pogegend entnommen.
Es wird isoliert oder kombiniert mit
eigenem Kollagen unter die Falten, die abgesunkene Wangenpartie
oder Handrücken gespritzt.
Da es sich um körpereigenes Material handelt, kann es nicht zu Allergien
führen. Oft verbleibt die Faltenkorrektur nur 8-24 Monate, so daß die
Therapie wiederholt werden muß. Da einige Fettzellen jedoch am gewünschten
Ort immer verbleiben, muß nach mehreren Behandlungen immer weniger
nachgespritzt werden.